Einen Unterricht der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen. Im Rahmen der Kooperation der GWA mit der Waldschule Cappenberg lernten sie dort das Thema „Kompostierung“ auf naturnahe und spielerische Art kennen.
Jährlich wird kreisweit Schulklassen, die sich bei der GWA dafür anmelden, ein Besuch der Waldschule finanziert. Oliver Bellaire und Andreas Witte, Mitarbeiter der Waldschule, führten die Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm.
Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Laufkäfer, Asseln, Mistkäfer und sogar die Larve eines Maikäfers wurden bestaunt. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Hatten einige Kinder anfangs Bedenken und ekelten sich etwas vor den Waldbodenbewohnern, so wandelte sich im Laufe der Suche bei fast allen zunehmend die Einstellung zu ihnen. Die Tiere wurden nun teilweise mit der Hand in die Becherlupe manövriert und fasziniert beobachtet. Viele Kinder versuchten sich auch mit Hilfe einer Schautafel selbstständig in der Bestimmung der Bodenbewohner.
Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht.
Alles in allem war die Führung in der Waldschule – nicht zuletzt aufgrund der kompetenten Mitarbeiter – eine überaus gelungene Veranstaltung, die ausnahmslos allen Kindern „exzellent“ gefallen hat. Herzlichen Dank an Oliver, Andy und die GWA von den Klassen 4a und 4b sowie deren Klassenlehrern J. Fahling und S. Gralka.
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