Geschichte
Aus der Festschrift zur
Einweihung des Erweiterungsbaus der
Gerhart-Hauptmann-Grundschule
Ende der fünfziger Jahre bestand in Bergkamen bei 1628 Kindern in 38 Klassen – d. h. im Schnitt wurden je Klasse 43 Kinder unterrichtet! – ein großer Bedarf an zusätzlichen Klassenräumen.
Deshalb beschloss die Gemeindevertretung im Jahr 1958, auf dem Friedrichsberg eine Volksschule zu errichten. Der Bauplan des Architekten Friedrich Karl Schulte sah 3 Bauabschnitte vor:
2 Klassentrakte und eine Turnhalle, kombiniert mit einem Lehrschwimmbecken.
Aber erst 1960 wurden von der Bezirksregierung Arnsberg die Pläne genehmigt und Zuschüsse zugesagt.
Am 1.7.1960 erfolgte die Grundsteinlegung und knapp 2 Jahre später, am 25.4.1962, konnten die Schlüssel des ersten Bauabschnittes der Albert-Schweitzer-Schulen übergeben werden.
Im Mai desselben Jahres begann man mit dem Bau des zweiten Abschnittes.
Mit der Schlüsselübergabe rechnete man zu Ostern 1963. Deshalb wurden schon im März 1963 die Klassen zusammengestellt, die in die neue Schule einziehen sollten. Alle Bergkamener Schulen mussten Kinder an die Albert-Schweitzer-Schulen II abgeben:
Nordbergschule I: ein 1. und ein 2. Schuljahr
Schillerschule: ein 3. Schuljahr
Nordbergschule II: ein 4. Schuljahr
Albert-Schweitzer-Schule I: ein 5. und ein 7. Schuljahr
Nordbergschule II: ein 8. Schuljahr
Übersicht über die Klassenstärken:
Klasse | Jahrgang | Knaben | Mädchen | zusammen |
I | 1 | 19 | 22 | 41 |
II | 2 | 20 | 18 | 38 |
III | 3 | 16 | 17 | 33 |
IV | 4 | 21 | 19 | 40 |
V | 5 | 22 | 16 | 38 |
VII | 7 | 20 | 16 | 36 |
VIII | 8 | 13 | 23 | 36 |
7 | 7 | 131 | 131 | 262 |
Als Lehrkräfte waren vorgesehen:
Konrektor Knof Nordbergschule II
Lehrerin Neugebauer Nordbergschule II
Lehrerin Kook Albert-Schweitzer-Schule I
Lehrer Behrendes Albert-Schweitzer-Schule I
Lehrer Hüchtmann Schillerschule
Der lange und strenge Winter 1962/63 verzögerte jedoch die Fertigstellung des Neubaus. So musste die seit dem 1. April 1963 bestehende Albert-Schweitzer-Schule II zunächst als Gast mit ihren Klassen in den Schulen verbleiben, aus denen sie hervorgegangen war.
Beitrag wird fortgesetzt…